Januar: Auch jetzt lohnt sich noch eine Grippeimpfung!
Das neue Jahr hat begonnen und die Grippesaison ist noch nicht vorbei. Viele stellen sich dennoch die Frage, ob sich eine Impfung gegen die Grippe zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch lohnt. Die Antwort darauf lautet „ja“.
Üblicherweise beginnt die Grippewelle in Deutschland jedes Jahr nach der Jahreswende und dauert bis Mitte Mai an. Im Januar und Februar steigt die Viren-Aktivität meist noch einmal deutlich an. Diese Welle kann zwischen acht und zehn Wochen anhalten, in einzelnen Jahren sogar noch länger. Auch wenn die Impfung gegen das Influenza-Virus im Zeitraum von Oktober bis November empfohlen wird, also vor dem tatsächlichen Beginn der Grippesaison, kann es auch im Januar noch sinnvoll sein, sich seine Impfdosis verabreichen zu lassen.
Die Grippe ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die in einzelnen Fällen lebensbedrohlich sein kann. Die saisonaktuelle Impfung kann Schutz bieten.
Wie äußert sich die Grippe und wer ist besonders gefährdet?
Symptome einer Infektion können ein starkes und plötzlich auftretendes Krankheitsgefühl, plötzlich auftretendes hohes Fieber, trockener Reizhusten und auch Kopf-, Hals- und Muskelschmerzen sein. Besonders gefährdet sind die vom RKI definierten Risikogruppen. Dazu zählen Personen ab einem Alter von 60 Jahren, Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, Menschen mit chronischen Erkrankungen oder einer angeborenen Immunschwäche, aber auch Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen und Arbeitskräfte mit beruflich bedingtem Risiko aufgrund von hohem Publikumsverkehr.
Eine Impfung gegen das Influenza-Virus kann jedoch auch von Menschen in Anspruch genommen werden, die nicht zu diesen Risikogruppen zählen. Insbesondere Personen, welche in regelmäßigem Kontakt zu einer der oben genannten Risikogruppen stehen, wird nahegelegt über eine Grippeimpfung nachzudenken, um sich und andere schützen zu können.
Eine Impfung kann Sie und Ihre Lieben schützen!
Kommt es trotz der Impfung zu einer Influenza-Erkrankung, ist die Wahrscheinlichkeit eines sanften Krankheitsverlaufs wesentlich größer, da das Immunsystem hier bereits den Ernstfall geübt hat und auf das Virus vorbereitet ist. Geimpfte geben das Virus zudem in der Regel nicht an andere Personen weiter und können damit die Ausbreitung verringern. Je höher die Impfquote, desto geringer also die Anzahl der schweren Verläufe und auch die Menge der allgemeinen Ansteckungen. Ein breiter Immunschutz innerhalb der Gesellschaft ist sehr wichtig, um eine Erkrankung zurückzudrängen und im besten Fall einen starken Anstieg zu vermeiden.
Da die Grippesaison erst Mitte Mai endet, könnte eine im Januar geimpfte Person immer noch mehrere Monate lang bestmöglich vor einer Infektion geschützt sein und zudem dabei helfen, die Grippewelle zu verringern.
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