Sie erwarten Nachwuchs und können es kaum erwarten, Ihr kleines Wunder endlich gesund in den Armen zu halten? Herzlichen Glückwunsch! Sollte die Schwangerschaft in die Grippesaison fallen, ist es ratsam sich über die Möglichkeit einer Grippeschutzimpfung zu informieren. Eine Impfung kann Mutter und ungeborenes Baby vor einer Infektion mit dem Grippevirus schützen.

Auch Lebenspartner und andere im selben Haushalt lebende Personen können mit einer Grippeschutzimpfung zum Schutz von Mutter und Kind beitragen. Denn wer gegen die Grippe geimpft ist, scheidet in der Regel als Überträger des Virus aus.

Eine Grippeimpfung von Schwangeren und Personen ihres Umfelds kann das Risiko eines schweren Influenzaverlaufs in der Schwangerschaft senken und zum Schutz des Ungeborenen beitragen1

Vorsorgeuntersuchungen, Ultraschall, CTG – in der heutigen Zeit und dank des hohen medizinischen Standards können sich werdende Mamas über die bestmögliche Versorgung freuen. Bei regelmäßigen Kontrollterminen bei Ihrer Frauenärztin verfolgen Sie die Entwicklung Ihres Babys – emotionale Momente, die bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.

Weniger stark verbreitet ist das Wissen um eine Empfehlung für eine Grippeschutzimpfung in der Schwangerschaft. Die Ständige Impfkommission, STIKO, empfiehlt besonders Frauen, die während der Grippe-Hochsaison im Winter schwanger sind, sich gegen die Grippe – auch Influenza genannt – impfen zu lassen.2 Hintergrund ist, dass der Körper während einer Schwangerschaft in erster Linie die Versorgung des ungeborenen Kindes gewährleisten möchte. Dadurch bleibt weniger Kapazität, eindringende virale Erreger abzuwehren und zu bekämpfen. Das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs steigt und es kann sogar zu Wachstumsstörungen und Frühgeburten kommen.3
Eine Grippeschutzimpfung ist in jedem Schwangerschaftsstadium unbedenklich, wird von der STIKO aber besonders ab dem zweiten Trimenon empfohlen. Bei bestimmten Vorerkrankungen wird die Empfehlung auch schon ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel ausgesprochen.2

Die von der Mutter gebildeten Antikörper werden über die Plazenta an das Kind weitergegeben und schützen dieses im Sinne eines Nestschutzes auch in den ersten Monaten nach der Geburt noch vor einer Grippeinfektion.2

Schwangere können sich selbstverständlich beim Hausarzt impfen lassen, aber auch der Gynäkologe kann dies übernehmen. Sprechen Sie Ihre Frauenärztin einfach darauf an und verbinden Sie die Impfung mit einem bereits geplanten Vorsorgetermin. Auch Lebenspartner können durch eine gleichzeitige Grippeimpfung zum Schutz von Mutter und Kind beitragen.

Weitersagen lohnt sich: Je mehr Geimpfte es in Ihrem Familien- und Freundeskreis gibt, desto höher ist der Schutz (sogenanntes Prinzip der Herdenimmunität). Gemeinsam Verantwortung übernehmen und das ungeborene Leben schützen – so lässt sich die Vorfreude auf das kleine Wunder noch mehr genießen!

Informieren – Impfen – Weitersagen! #Gib8aufGrippeschutz und sag’s weiter!

Mann und Frau sitzen gemeinsam auf dem Sofa. Sie ist schwanger. #Gib8aufGrippeschutz.
Piktogramme mit Verhaltensregeln in der Grippesaison
Wo kann ich mich impfen lassen?
Erkrankte junge Frau sitzt mit Medikamenten auf dem Sofa und leidet an Grippesymptomen.
Wie kann ich der Grippe vorbeugen?
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